Scheibe tauschen

Hallo,
ich werde demnächst meine neue Windschutzscheibe einsetzen. Meine Frage, habt ihr mit Dichtungsmasse eingesetzt oder "trocken"? Oder habt ihr nach dem Einsetzten noch ein wenig Dichtungsmasse unter die Dichtung gedrückt?

Ich wollte eigentlich nur MikeSander nutzen. Einmal als Schmierstoff sowie als Rostvorsorge.

Gruß Michael

Hallo,
Bei war die Scheibe an den Seiten und unten mit Scheibendichtmasse zusätzlich eingeklebt. Mit dem erfreulichen Ergebnis das Null Rost an den Kanten war. Nachteil ist das sehr schwre rausmachen der Scheibe und das langwierige säubern des alten Gummis.
Die neue Scheibe (vom L2000mit Grünkeil) habe ich genauso wieder eingesetzt.
Christian

@Christian, Rost hatte ich zum Glück auch nicht. Abgedichtet war bei mir allerdings nichts. Hast Du die Dichtmasse vor der Scheibenmontage in die Dichtung gedrückt, oder im Anschluß

Gruß Michael

Hallo Michael,

ich habe die Frontscheibe ausgetauscht und ohne zusätzliche Dichtmasse mit der alten, noch guten Dichtung, eingesetzt. Der Scheibenrahmen hatte nur leichten Rost im unteren Bereich. Ich habe bis Heute noch keine Dichtigkeitsprobleme.

Gruß
Robert

Die Dichtungsmasse war "abtupfbare Dichtmasse von teroson". Die haben wie vorher an das Gummi gemacht und hinterher seitlich und in den Rundungen nochmals druntergemacht. Der Vorteil der zusätzlichen Dichtmasse ist. sas kein wasser unter dem Gummi runterläuft. Das alte Gummi lag auch richtig gut. (wiederverwendet) und ich glaube auch, das es durch die Dichtmasse besser liegenbleibt.

Christian

Michael,

falls Du mit Dichtmasse "nachhelfen" willst, sei sehr akkurat. Soll heißen: Es sollten keine Hohlräume entstehen, in die Wasser eindringen aber nicht wieder abfliessen kann. Das wäre mehr als kontraporduktiv. So eine ähnliche Situation habe ich gerade an der Türfalz meines Toyos - großer Mist das. Es konnt dort unbemerkt sehr lange minimal Wasser stehen.

Also ordentliche Dichtlippe einmal rum

Lorenz

Danke für die Hinweise!
Ich werde es ohne Dichtmasse probieren.
Das Fahrerhaus ist neu lackiert (also keine rauhen bzw. rostigen Stellen am Scheibenrahmen) und die Dichtung ist neu und original.

Das muss klappen

Gruß Michael

Hallo zusammen.
nachdem ich die Suchfunktion bemüht und die Ergebnisse studiert habe fand ich keine Antwort auf meine Frage. da ich keinen neuen Threat aufmachen wollte dachte ich das Thema paßt am besten hier rein
Ich habe gestern und heute die Scheiben ausgebaut. Gerade eben die Frontscheibe. Vorher konnte ich schon sehen das an 2 Stellen Rost saß. Nachdem die Scheibe und Dichtung weg waren bestätigte sich das an zwei Stellen der Rost gearbeitet hatte. Nachdem die Drahtbürste seiner Pflicht nachgekommen war, hatte ich zwei Löcher freigelegt. Siehe Anhang.
Da ich kein Meister des Blechschweissens bin und auch niemanden an der Hand habe der sowas gut beherrscht war ich mittels suchfunktion auf der suche.
Meine Frage ist. Kann ich mittels Rostumwandler, Grundierung, Lack und Karrosseriedichtkleber das hier dauerhaft in den Griff bekommen? Oder weis jemand eine Alternative? Oder ist jemand im Umkreis von 53567 in der Lage das zu Schweissen? Schutzgasscheissgerät ist vorhanden. Ich würde im Gegenzug dafür auch gerne meine Hilfe beim Möbelbau oder dergleichen anbieten. Ich komme aus dem Holzhandwerk und habe eine Schreinerei daheim.

Viele Grüße
Jan

Hallo Jan,
also mit Rostumwandler und oder Grundierung und Lack kannst du in dem Zustand nichts mehr machen. Wie du siehst, sind schon richtige Löcher reingefressen und an den Stellen ist das Material komplett weg - da helfen auch keine vermeintlichen Wundermittel. Dahinter befindet sich quasi ein "kasten", sodass der Scheibenrahmen auch von innen her sehr stark verrostet. (So ähnlich wie bei PKWs der Innen - und Außenkotflügel...die gammeln auch gern von innen her weg) Hinter der großen Mutter des Scheibenwischers ist auch eine Dichtung, die wird mit der Zeit auch gerne einmal müde und wasserdurchlässig. Da hilft nur großflächig rausschneiden. Ich habe das im Rahmen der Fahrerhauslac kierung komplett aufgeschnitten, Reperaturbleche gebogen und dann wieder verschweißt, VERZINNT (würde ich jedem empfehlen, sofern es machbar ist), verspachtelt und lackiert. Suche gleich mal ein paar Fotos heraus. Ich habe mit sehr kurzen Stücken gearbeitet, weil ja die untere Kante in Richtung Grill ja auch noch gewölbt ist. Ferner muss man sehr aufpassen, dass sich durch Hitze oder Schlamperei nichts verzieht, sodass die neu entstehende Kante zusammen mit dem inneren Scheibenrahmen wieder eine schöne gerade Kante bildet, sonst wird die neu eingesetzte Scheibe nie dicht. Nach innen habe ich dann vom Innenraum her Löcher gebohrt und Hohlraumschutz eingesprüht.
Zur Frage ob Dichtmasse oder nicht.....das ist eine Glaubensfrage. Interessant ist auch, dass einige Steyr an der Unterseite im Rahmen diese klassichen Ablaufknicke unter der Dichtung im Blech haben und andere komischerweise nicht. Auch deren Nutzen wird gern heiß diskutiert.
Bei Fragen kannst du mich ja auch dirket noch mal anschreiben.
....achso und zwischen die Bleche, weil da ja keine Farbe hinkommt, habe ich auch noch vorbildlich Inoxspray gesprüht....also alles dabei

Hallo Hydraulicus.
Vielen Dank das Du Dir Zeit für so eine umfangreiche Antwort genommen hast. Das Inox Spray habe ich mir mal in den Warenkorb gelegt. Ich hatte bis Sonntag keinerlei Wissen über Karosserie und deren Reperatur. So langsam sammelt sich einiges Wissen an und ich bin auch zu dem Punkt gekommen das das vernünftig gemacht werden muss. Ich will da einen Fachmann dransetzen damit, wie du schreibst das nachher auch vernünftig und dicht wird. Es gestaltet sich leider etwas schwierig einen Spezialisten zu finden der bereit ist das auch bei mir vor Ort zu machen. Ich kann schlecht den Wagen zusammen Schrauben um ihn dann zu denen zu fahren.
Viele Grüße Jan

Hallo Jan. Ja, das Inox Spray sprühst du sozusagen an die Innenseiten der Bleche, die man zusammenschweißt, weil ja da keine Farbe hinkommen kann.
Und ansonsten ja, ist Karosseriebau nicht mehr ganz so häufig. Viele Lackierer oder Karosseriebetriebe haben auch manchmal keinen Platz für einen LKW. Hausbesuche sind vermutlich noch seltener....
Vielleicht wäre es ja eine Alternative, das Fahrerhaus abzunehmen, es soll ja vermutlich eh noch lackiert werden. Ganz so schlimm ist es nicht und du könntest dann ggf. einen Rollbock bauen und es mit einem Autotrailer zum Lackierer schaffen. Für die Lackarbeiten wäre das super.
Gruß Felix

hallo Jan,
beim schweißen kann ich dir behilflich sein
Gruß Wolfgang aus Neuwied
Tel 0176xxx