Stoßstange D-ringen

Hallo zusammen,

Muss die Stoßstange abbauen da sie verformd ist und dan weitere umbauten gleich durchfuhren. Kan einder mir erklaren wie man die befestigung D-ringe an der Stoßstange macht. Gibt es ein maximaal zuglast die man auflegen darf wann die ringen befestigd sind ?

-Ruud

Hallo Ruud,

eine vollständige Lösung habe ich für Dich nicht.
Nur soviel: Du musst ein verstärtkte Aufnahme hinter der Stoßstange in Rahmenmitte einbauen. Diese muss die Last aus den Anschlagmitteln (D-Ringe) aufnehmen können.

Die Anschlagmittel/D-Ringe müssen so bemessen werden, dass ein einzelner die volle Last aufnehmen kann. Der Anschlagpunkt sollte wohl mindestens 10 t Zug vertragen.

Vielleicht helfen Dir diese Links weiter:
Hebezone - Anschlagpunkte
Pewag - Anschlagpunkte

Hallo Ruud,

von mir zwei kurze Fotos ohne Stoßstange, da siehst du, was dahinter los ist. Wie weitweig schon geschrieben hat, sollte es, wenn es nicht nur für optische Zwecke dienen soll, verbunden und verstärkt werden. Da an diesen Stellen "nur" eine 10er gekanntete Platte im 45°-Winkel auf jeder Seite die Stoßstange und den Motorschutz hält. Mehr nicht. Die originale Schleppöse ist dagegen mit einem ordentlichen Träger im Rahmen beidseitig verschraubt. Mir erschließt sich der Sinn dieser Ösen auch nicht, aber es sieht bestimmt gut aus. Die Amis haben das ja z.T. viel, aber da hängen die Schäkel dann direkt am Rahmen (falls es kein neumodischer Plastikbomber ist)
Gruß Felix
(sorry für die Bildqualität....das Handy...)

Hallo zusammen,

ich weiß das manche die Löcher aufgebohrt haben, um "tragfähigere" Ösen anzubringen. Ist das dann eher kontraproduktiv, wenn ihr sagt, ohne Verstärkung bringt das nix?

Der RSE1024 würde mir gefallen, hat aber bei 4000 kg schon ein ein 24er Gewinde.

Ich hätte wohl zwei Gründe: 1. ganz ehrlich finde ich es optisch schön und 2. kann es ja nicht schaden zwei weitere Anschlagpunkte zu haben.

Zur Bergung des Fahrzeugs würde ich es eher nicht verwenden. Ich denke da ist doch die Abschleppöse die erste Wahl.

Was mein ihr, was wäre eine vernünftige Tragfähigkeit, die dort ohne Verstärkungsarbeiten je Seite angebracht werden kann? Macht ja keinen Sinn aufzubohren um eine 4000er zu befestigen wenn es eh nicht mehr als 1000 hält.

Danke!


Gruß
Tom

Hallo Tom,
Lastböcke der Firma RUD haben z.B. folgende Angaben:
M12 Gewinde 1 t
M16 Gewinde 1,5 t
M20 Gewinde 2,5 t
M24 Gewinde 4 t

Ich würde pro Seite nicht über 1500 kg belasten.

Gruß
Robert

Hallo Robert,

danke.

Wenn ich mich richtig erinnere ist dort eine M12 Schraube verbaut. Dann könnte ich die 1 t verwenden. Das genügt mir als Zusatzanschlag (und für die Optik sowieso )

Gruß
Tom

...und ich müsste nachher nochmal messen, die Stahlplatte ist, glaube ich, noch nicht mal 10mm stark, wenn ich mich recht erinnere. Ist eben eigentlich nur die Halterung für Stoßstange und FH vorn.
Wenn man richtig was machen will, muss so ein Bock drunter, ähnlich wie der für die Abschleppöse, der mit beiden Rahmenhälften ordentlich verbunden ist. Eine "fette" Schraube allein nützt in dem abgekannteten Haltestahl auch nicht viel im Extremfall.

Hallo Ruud,

auch ich habe vorne in den vorhandenen Aufnahmepunkten der Stoßstange zwei zusätzliche Anschlagpunkte. Zum einen finde ich das es optisch nicht schlecht aussieht und zum anderen "braucht" der ein (Tomtom112) oder andere (ich) das aufgrund beruflicher/hobbymäßiger Vergangenheit...

Ich habe einen schraubbaren Anschlagpunkt der Firma "Pewag" verbaut. Optisch sieht das so aus wie bei "Excap". Bei denen ist das aber - zumindest bei den Fahrzeugen die ich bisher gesehen habe - nur Show. Ich habe den "PLBW 4t" verbaut. Hier handelt es sich um einen Anschlagpunkt zum Heben von einer Last von 40 kN (4t) der mit einer 4/5 - fachen Sicherheit ausgelegt ist. Wir ziehen ja maximal das Fahrzeug. In der Regel werden auch nicht ca. 90 kN gezogen, sondern das ganze wird durch die Räder etwas weniger, auch wenn der Steyr mal im Schlamm hängt. In der Praxis würde ich aber nie nur einen "Schäkel benutzen" sondern die Last immer auf beide verteilen. Beispielsweise beim Einhängen eines Mehrzweckzugs z.B. "Greifzug".

Die Ausführung ist bei mir wie folgt:

- Aufbohren der vorhandenen oberen Anschraubpunkte der Stoßstange auf 25mm
- Verstärkungsblech gekröpftes Verstärkungsbelch mit Knotenblechen seitlich/hinter die gekröpfte Aufnahme für die Stoßstange am Steyrrahmen
- M24 Feingewindemutter mit Unterlegscheibe dahinter (der Anschlagpunkt hat M24 Feingewinde)

Leider habe ich keine Fotos zur hand, hoffe es aber für Dich halbwegs verständlich dargestellt zu haben.

LG Stefan

Mochte soweit allen bedanke fur die Informationen. Muss mir noch mall mit mein Schlosser beraten was wir machen.

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