Anleitung: Revision der Magnetventile.
- tomtom112
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Re: Anleitung: Revision der Magnetventile.
17 Mai 2014 14:15
Hallo Stefan,
bin mir ziemlich sicher das es M4 war aber 100% garantieren kann ich es nicht. Du willst doch die anderen auch überholen. Mach das doch mal mit dem Einsprühen und probier es dann einen Tag später. Dann siehst du obs geht und hast auch gleich ein Muster zum Messen
Gruß
Tom
bin mir ziemlich sicher das es M4 war aber 100% garantieren kann ich es nicht. Du willst doch die anderen auch überholen. Mach das doch mal mit dem Einsprühen und probier es dann einen Tag später. Dann siehst du obs geht und hast auch gleich ein Muster zum Messen

Gruß
Tom
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- weitweg
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Re: Anleitung: Revision der Magnetventile.
19 Mai 2014 07:32 - 19 Mai 2014 07:43
Moin Zusammen,
@ kuhtreiber74: Das ist sehr ärgerlich. Das Problem des Aufbohrens ist das unterschiedliche Material. Der Korpus ist aus Alu, die Schraube aus Stahl. Beim Bohren neigt dann der Bohrer zum Ausweichen in das weiche Material.
Du mußt den Alublock in einen Bohrständer einspannen. Der Bohrerdurchmesser muss unter dem Durchmesser des Schraubenkerns liegen. Auf einem Messschieber ist i. d. R. eine kleine Tabelle mit einer Übersicht über Gewinde- und Bohrdurchmesser.
M1 - Ø 0,75 mm
M2 - Ø 1,6 mm
M3 - Ø 2,5 mm
M4 - Ø 3,3 mm
M5 - Ø 4,2 mm
M6 - Ø 5 mm
M7 - Ø 6 mm
M8 - Ø 6,8 mm
M9 - Ø 7,8 mm
M10 - Ø 8,5 mm
M11 - Ø 9,5 mm
M12 - Ø 10,2 mm
Setze mit einem Körner eine Zentriermulde mittig in die abgerissenen Schrauben. Bevor Du bohrst, mußt Du die Tiefe bestimmen. Dazu öffnest Du am besten ein anderes Magnetventil. Sollten diese auch so festsitzen, versuche es zunächst mit Kriechöl oder dann mit der Schockmethode. Zuerst mit einem Heißluftfön erhitzen und anschließen mit Kältespray oder ersatzweise Bremsenreiniger/Schaumpistolenreiniger (Aceton) einsprühen.
Sollte das schiefgehen und die Gewinde sind versaut, helfen nur noch Gewindeeinsätze wie z. B. Helicoil. Dann wird noch größer aufgebohrt und ein Gewindeeinsatz in das Loch geschraubt.
Wir gehen aber jetzt mal davon aus, dass das nicht nötig ist.
Viel Erfolg
P.S.: Wichtig ist es, dass Du zum Schneiden der GewindeSacklochgewindeschneider nimmst, da sie den Span nach oben auswerfen. Gewindebohrer für Durchgangslöcher schieben Späne nach auch nach unten raus. Dadurch läuft er immer schwerer, da das Sackloch verstopft. Wenn man dann weiter dreht, reißt irgendwann der Gewindeschneider ab.
@ kuhtreiber74: Das ist sehr ärgerlich. Das Problem des Aufbohrens ist das unterschiedliche Material. Der Korpus ist aus Alu, die Schraube aus Stahl. Beim Bohren neigt dann der Bohrer zum Ausweichen in das weiche Material.
Du mußt den Alublock in einen Bohrständer einspannen. Der Bohrerdurchmesser muss unter dem Durchmesser des Schraubenkerns liegen. Auf einem Messschieber ist i. d. R. eine kleine Tabelle mit einer Übersicht über Gewinde- und Bohrdurchmesser.
M1 - Ø 0,75 mm
M2 - Ø 1,6 mm
M3 - Ø 2,5 mm
M4 - Ø 3,3 mm
M5 - Ø 4,2 mm
M6 - Ø 5 mm
M7 - Ø 6 mm
M8 - Ø 6,8 mm
M9 - Ø 7,8 mm
M10 - Ø 8,5 mm
M11 - Ø 9,5 mm
M12 - Ø 10,2 mm
Setze mit einem Körner eine Zentriermulde mittig in die abgerissenen Schrauben. Bevor Du bohrst, mußt Du die Tiefe bestimmen. Dazu öffnest Du am besten ein anderes Magnetventil. Sollten diese auch so festsitzen, versuche es zunächst mit Kriechöl oder dann mit der Schockmethode. Zuerst mit einem Heißluftfön erhitzen und anschließen mit Kältespray oder ersatzweise Bremsenreiniger/Schaumpistolenreiniger (Aceton) einsprühen.
Sollte das schiefgehen und die Gewinde sind versaut, helfen nur noch Gewindeeinsätze wie z. B. Helicoil. Dann wird noch größer aufgebohrt und ein Gewindeeinsatz in das Loch geschraubt.
Wir gehen aber jetzt mal davon aus, dass das nicht nötig ist.
Viel Erfolg
P.S.: Wichtig ist es, dass Du zum Schneiden der GewindeSacklochgewindeschneider nimmst, da sie den Span nach oben auswerfen. Gewindebohrer für Durchgangslöcher schieben Späne nach auch nach unten raus. Dadurch läuft er immer schwerer, da das Sackloch verstopft. Wenn man dann weiter dreht, reißt irgendwann der Gewindeschneider ab.
Letzte Änderung: 19 Mai 2014 07:43 von weitweg.
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- Kuhtreiber74
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Re: Anleitung: Revision der Magnetventile.
19 Mai 2014 12:01 - 19 Mai 2014 12:02
Hallo Tobi,
ja, großer Mist, hat mich ganz schön geärgert... Aber ist halt einfach mal ein 22-Jahre alter LKW...
Das mit den unterschiedlichen Materialien habe ich mir schon gedacht... Werde ich irgendwann mal ausprobieren mit dem Ausbohren. Muss mal sehen, ob ich jemanden finde, der eine Fräse hat und mir das machen kann... Da wäre ein Kreuztisch schon das Optimum...
Vielen Dank für Deine ausführliche Info.
Bin aber trotzdem noch dankbar, falls jemand einen Vergleichbaren Ersatz für das Originalventil finden würde...
LG Stefan
ja, großer Mist, hat mich ganz schön geärgert... Aber ist halt einfach mal ein 22-Jahre alter LKW...
Das mit den unterschiedlichen Materialien habe ich mir schon gedacht... Werde ich irgendwann mal ausprobieren mit dem Ausbohren. Muss mal sehen, ob ich jemanden finde, der eine Fräse hat und mir das machen kann... Da wäre ein Kreuztisch schon das Optimum...
Vielen Dank für Deine ausführliche Info.
Bin aber trotzdem noch dankbar, falls jemand einen Vergleichbaren Ersatz für das Originalventil finden würde...
LG Stefan
Letzte Änderung: 19 Mai 2014 12:02 von Kuhtreiber74.
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