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Zwischenrahmen “thinking out of the box”

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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

13 Juli 2024 19:06 - 13 Juli 2024 19:12
#49615
Die Torsionsstrebe verhindert ein verdrehen. Im Bild siehst Du sie in der Mitte des Rahmens als H.
Die Kastenbauweise ist Stabil in der X / Y Achse aber nicht in der Diognalen.

Ich habe Deine Idee und die Funktion schon verstanden und wie Du das Spaceframe baust.
Wie Du weist ist das bessere immer des guten Feind, somit ist es toll, dass Du es anders probierst!
Auch gut ist die Köpf zusammenzustecken und was rundes daraus machen.

Lockheed Martin ..Skuk Works wird Dir was sagen. Die haben die Methode von VA Winkel auf GFK in den 60ern probiert. In der SR71 und der X15 wurde es dann mit Titan gemacht.
Du must die Kombi nur flächig mit 1K Polym.Kleben ca. 1,5 bis 2 mm, dann hast Du eine tolle Unterstützung von Spitzenlasten. V4A geht nicht. Ein Gummi als Unterlage geht natürlich gut.

Wünsche Dir alles Gut beim Projekt und bei Fragen melden, ansonsten toole Arbeit die man sieht.
Gruß Jack
 
Letzte Änderung: 13 Juli 2024 19:12 von Jack.

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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

14 Juli 2024 00:41 - 14 Juli 2024 00:47
#49616
Sehe ich auch so das mit der runden Sache.

Ich bin nicht ganz bei dir was die Sache mit der Torsion angeht. Was du mit deiner H Konstruktion zwingend machen musst ( weil Rahmen offen ist und dein Boden diese Kräfte nicht aufnehmen kann weil nur punktuell verschraubt) , übernimmt bei mir der Boden der auf einen Seite ist und die Deckel auf der Unterseite. Die sind sogar beide mit den Rippen bis nach außen verklebt so entstehen unten bereits 3 unabhängige Kasten.
Bei der Torsion hast du ja immer eine Zug und eine Druckseite.
Wie gesagt habe ich zwei Scheiben die auf Scheerkraft belastet werden.

Es gibt ja eine 3 Punktlagerung mit hinten angeschlagenen Festlager. Der ganze Aufbau sollte ja eben nur Lagerungsbedingt kleine Torsionskräfte aufnehmen, da er sich ja vorne entkoppelt.
Meine Bodenkonstruktion ist bereits jetzt ( Böden sind noch nicht verklebt) so steif wenn du an einer Ecken anhebe, wohl gemerkt Hebel ist bereits Aufbaubreite (2400mm) = effektiver Drehpunkt 1580mm ist mit Laser gemesse eine Abweichung praktisch nicht verstellbar.
Und vergiss nicht den Aufbau ansicht und die Garag Bett Wände, Podest bei Ess/Sitzgruppe Schränke Oberschränke wird alles einlaminiert.
Wo siehst du bedenken? Das Ding wird steif wie ein Monolith.
Was sich bestimmt positiv auf alle Kräfte auswirkt ist das GEWICHT.
Wenn die ganze Konstruktion Schwer wird sind die Kräfte und somit die Momente und
Belastungen auf die einzelnen Komponenten entsprechend.
Ich denke das meine gesamte Kabiene Zwischenrahmen mit Einbauten ( ohne Geräte) keine 500kg wiegt ( ohne Fenster)

Grüße
Patrick
Letzte Änderung: 14 Juli 2024 00:47 von paf.

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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

14 Juli 2024 09:43 - 14 Juli 2024 09:52
#49617
.....logisch kann das alles funktionieren und im Kopf des Vatersgedanken tut es das auch!
Bist du dann gefahren, sieht das immer wieder anders aus. Bei jedem von uns!
Es gibt einen kausalen zusammenhang von Gewicht zur Widerstandskraft mit ihren Frewquenzen. Hier das Pendel in der Mitte zu halten, ist DIE Kunst.
Weil wir alle keinen Teststand haben und 5 Jahre Zeit das zu entwickeln zu Testen..müssen wir auf Wissen und Erfahrung zurückgreifen.
Die Stärke vom Laminat über die ganze Fläche - Aufhängung - Reifen - Fahrweise Untergründe.....alle diese Parameter kenne ich nicht.
Daher bin ich kein Träger der Bedenken sondern versuche nur mit einem wachen Auge das zu verfolgen weil es auch spannend ist.
Was ich so gesehen habe, laminierst Du nicht zum erstenmal, aber auch Du wirst Lufteinschlüsse nicht verhindern können.
In der Konstruktion von bewegten Objekten gilt: Im Ruhezustand doppelte Sicherheit in der Bewegung 3fache Sicherheit.
Das gibt in vielen Fällen auch bei Kunststoffen zu Metallen.
All das hat sicher meine Haltung geprägt und die Erfahrung bestätigt.
- Was nicht bedeutet, dass es auch einen anderen WEG gibt !
Ich wünsche mir, dass Dein Konzept funktioniert und Dir ein grinsen ins Gesicht zementiert, um ein Gegengewicht zu der ganzen Arbeit - Schweiß - Frust - Hingabe und all den Gedanken zu haben.
Gruß Jack
Letzte Änderung: 14 Juli 2024 09:52 von Jack.

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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

18 Juli 2024 21:34 - 18 Juli 2024 22:04
#49640
Danke Jack es braucht die Kritik und Denkanstöße von den hellen und wachen Köpfen.
Darf ich dich fragen woher dein Sachverstand kommt bist du auf diesem Gebiet tätig?
Das mit der Sicherheit ein Vergleich bei den Akroflugzeuge wenden wir die fast identische Bauart des Haubtholmes an die N1- 3 wurden sehr wohl getestet und bis zum Bruchtest belastet. Der ist ohne Verbund nur der Holm alleine bei 18t kollabiert. Ich habe bestimmt 3 mal mehr Lamiinat eingelegt und es sind deren 2 ( Holme)
Natürlich läuft die ganze Sache nicht linear was Festigkeit und Bruchlast angeht und natürlich sind die Belastungen am Fahrzeug anders. Jede Konstruktion hat ein schwächsten Punkt. Kunst ist es eben diesen Punkt über der maximal Belastung der Anwendung zu konstruieren. Wenn man der erste ist der einen andern Weg geht muss man mit bedarf und Vorsicht daran gehen. Wie ihr sicher feststellt geht das hier mit entsprechender Geschwindigkeit voran weil immer wieder ein Prozess vor dem nächsten Arbeitsschritt erfolgt.
Ich möchte auf keinen Fall hier als Besserwisser oder Master rüberkommen. Ich brauche eure Kommentare das löst immer ein Denkprozess aus.
In diesem Sinn Feuer frei.

PS: Stauboxen sind bereit zum lackieren habe ich schon gesagt wie schwer ein der großen ist >>>>>> 6.8 Kg ok ohne Farbe und Halterung …. Das sind die kleinen Freuden.
Grüße
Patrick

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Letzte Änderung: 18 Juli 2024 22:04 von paf.

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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

20 Juli 2024 14:46
#49662
Servus,

Vergiss nicht Ventilationsöffnungen für die Stauboxen - sonst Kondenswasser!

LG, Andreas
Gemeinschaft bedarf der Bereitschaft anderen zuzuhören und die eigene Meinung nicht für die einzig wahre zu halten ...
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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

21 Juli 2024 11:48 - 21 Juli 2024 11:50
#49669
:-) ja, jeder ist ein Gefangener seiner selbst und der Kollaps geht immer vom schwächsten Glied aus. Oft geht es über die Frequenzen und nicht die Kräfte.
Albert E. bemerkte mal:
Probleme kann man nie mir derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

Ich konstruiere schon sehr lange. Wahrscheinlich eine der Nebenwirkung von Lego :-)
Da lernst Du aus den eigenen und noch besser aus den "Verlusten" anderer und nicht den "Siegen"
Mit Bosch war ich 18 Jahre für die Verbindungstechnik in Europa USA und Asien in allen Bereichen tätig. Vom Schmied bis zur Raumfahrt
Skunkworks war schon echt beeindruckend. Das Labor die Art & Weise wie sie Themen untersuchen, scheitern und dann lösen, würde ich mir öffter bei uns hier wünschen.
Wer aufhört besser zu werden und auch mal alles über den Haufen wirft um neu anzufangen, hat aufgehört gut zu sein. Genau wie seiner Idee den nötigen Raum und die Ausdauer zu geben um Realität zu werden.
Es ist also nicht 0 oder 1 sonder das -UND- meiner Meinung nach.
Letzte Änderung: 21 Juli 2024 11:50 von Jack.
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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

16 Aug. 2024 21:42 - 16 Aug. 2024 21:48
#49759
Die letzten Deckel sind verklebt somit ist die Einheit von unten zu. Die Schleifarbeiten haben begonnen beim Spachteln halte ich mich an ein Minimum, man könnte das ins Exzess betreiben. Jedesmal wenn du drumherum läufst sieht man stellen …… wann ist gut gut. Aber ihr kennt ja inzwischen meine Haltung, ich pflastere jetzt nicht Kiloweise Spachtel daran.
“ Ich glaube nicht wenn es noch glatterer wird das ich damit den Anpressdruck ( downforce) auf die Straße verbessere“;-).
Kann mich tatsächlich um die Bestellung der Farbe kümmern.
Natürlich noch an diversen andern Ecken rumgewerkelt.
die eine Halterung für eine der drei Stauboxen geschweißt, für die beiden Großen bin ich mir noch nicht ganz schlüssig bezüglich der Halterung, mal schauen.
Die 45 Grad Profile bei der Hechschräge / Dachschräge mache ich auch selber ( habe schon 2 von 8 gemacht) habe nichts gescheites gefunden.
bis auf weiteres 
PS. Missgeschicke sind natürlich auch am Start > beim ausfräsen eines Deckels hat wohl die Tiefe nicht gestimmt und das nach ca. 3h Herstellung des Teils……… das gute bei dem Material ist man kann das auch wieder erstellen, braucht halt Zeit.


 
Letzte Änderung: 16 Aug. 2024 21:48 von paf.
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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

11 Sep. 2024 22:40
#49963
Hang zum übertreiben 
Manchmal geht es einfach nicht, Ich rede von den Verbindungen Fahrzeug zum „Zwischenrahmen / Aufbau“ die habe ich eigentlich schon vor einiger Zeit aus St50 angefertigt.Jetzt habe ich die wieder in den Händen und….es geht nicht, 23 Kg Stahl. Vielleicht gibt es für das eine Diagnose…..jetzt habe ich neue aus 8 und 10mm Carbon gemacht wiegen gerade mal 4 kg ( noch nicht gebohrt).
Die Duschwanne musste ich bereits schon anfertigen ( erst der Kern muss noch laminiert werden) weil die Bohrung in den Sammeltank gemacht werden musste. 
Der Boden ist unten soweit fertig und bereit für Farbe. Die Halterungen für die Stauboxen habe ich  nach mehreren inneren Konflikten jetzt aus Metal geschweißt so das diese am Fahrzeug verschraubt werden können. Ursprünglich war der Plan das ich diese an der Bodenkonstruktion mit einem abnehmbaren System aus GFK befestige. Der entscheidende Grund warum nicht ist, wenn du mit den Dinger irgendwo anfährst oder anhängst geht die Deformation nur auf die Staubox und die Halterung nicht aber auf den Aufbau.
Da ist noch einiges mehr geschehen, dazu ein anders mal.
schöne Grüße 
 
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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

12 Sep. 2024 09:38
#49964
Die Verbindung aus Kohleplatte würde ich überdenken. Stichwort Kerbwirkung.Kohle ist mM einfach zu hart. Das reißt schlagartig ohne Vorwarnung, Evtl mit Duraluminium arbeiten? Wobei dann wieder das galvansiche Element zum tragen kommt.
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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

01 Okt. 2024 14:10 - 01 Okt. 2024 20:50
#50069
Ausfahrt, wenden des Boden und Beginn mit der Aufrichtung. Das kurz gesagt ist seit letztem mal geschehen. Nach langer Ruhezeit habe ich dem Steyr endlich mal eine erste Reise gegönnt und 450km hoch in den Kreis Thüringen und wieder zurück gefahren. Was für eine Freude der rennt wirklich gut, ok wahr sehr leicht (aber viel schwerer wird er eh nicht ;-) ).Den Boden habe ich unten lackiert und mit einer Kranaktion gedreht. Der sitzt jetzt auf einem auf Rollen versehenen „Wagen“ und ist somit mobil.Das ermöglicht ein flexibles Arbeiten bis zur Fertigstellung des Aufbaus.3 mal messen und einmal schneiden so meine Devise bei solchen Arbeiten wie dem zu/ ausschneiden der Rohwänden. Fertigwände ? Nach abwägen von Aufwand Einrichtung, Kosten und Zeit bin ich zum Entschluss gekommen diese zu kaufen. Wichtig für mich war das diese aus Epoxy und Gewebe hergestellt sind somit bringe ich keinen zusätzlichen fremden Werkstoff in die Konstruktion.
Stauboxen habe ich ja auch noch lackiert. 

Grüsse aus dem Hangar 
Letzte Änderung: 01 Okt. 2024 20:50 von paf.
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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

23 Okt. 2024 17:18
#50172
Wenn mit großen Sachen hantiert wird geschieht schnell etwas großes. Aufbau geht voran, für mich interessant wie genau und akkurat das von statten geht. Eine gründliche Planung zahlt sich immer aus. Die Wände stehen alle die Decke ist in Bearbeitung, ich mache alles was aufs Dach kommt ( Lucken,Ventilatoren, Halterung Solar und Durchführung ) jetzt in diesem Zustand da es viel angenehmer ist zum arbeiten.
Aussen unten sind die Wände final geklebt innen und alle Ecken werden natürlich auch noch verklebt/ laminiert. Ziel ist es die Box für den Winter zu zuhaben um innen arbeiten zu können.
Wie gesagt bis jetzt läuft s.

Grüsse aus dem Hangar 6
Patrick
 
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Re: Zwischenrahmen “thinking out of the box”

01 Feb. 2025 13:05
#50725
Gibt es Fortschritte?

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